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Was kann man alles tun?


Diabetes ist bei uns schon ein langes Thema in der Familie. Als bei ihr vor Jahren Diabetes mellitus Typ 2 festgestellt wurde, begann unser damaligen Hausarzt mit einer medikamentösen Behandlung in Form von Tabletten. Der Erfolg war gerade noch akzeptabel, auch der HBA1 Wert war gerade noch gut.

Aber noch war unser Arzt nicht so recht zufrieden und wollte versuchen, mit anderen Präparaten das Ergebnis zu verbessern. Aber auch hier war der Erfolg nur mäßig. Und es gab einen großen Nachteil: all diese Medikamente haben als unerwünschte Wirkung Juckreiz und Ausschlag. Der Juckreiz traf auch bei ihr zu. Als dann bei ihr noch die Psoriasis dazu kam, wurde es leicht kritisch.

Als wir uns nach einem neuen Hausarzt umsehen mussten, da der alte Hausarzt in Ruhestand ging, fanden wir zum Glück unsere jetzige Hausärztin.

Bereits beim ersten Praxistermin kamen wir auf das Thema Diabetes zu sprechen und schilderten die derzeitige Situation. Wir waren dann einstimmig der Meinung, das wir auf Insulin als Spritze umstellen, um den Juckreiz zu vermeiden. Als Medikament bekam sie Actraphane 30 (morgens) und Protaphane (abends). Aber auch nach einer 6 monatiger Umstellungsphase war das Ergebnis nicht zufriedenstellend.

Um das weitere Vorgehen abzuklären, gingen wir zum Diabetologen. Das Ergebnis war, dass ihre Bauchspeicheldrüse noch eigenes Insulin produziert und es daher besser wäre, auf Actraphane 30 morgens und abends umzustellen.

Doch die Diabetologin hat nicht mit dem Verhalten der Bauchspeicheldrüse bei ihr gerechnet. Ja, sie produziert noch Insulin, aber nur wann und wie viel sie gerade will und das unregelmäßig. Wir haben versucht, die ideale Insulinmenge zu finden.

Ich habe Arbeitsblätter erstellt, bei denen ich die Blutzuckerwert, Insulineinheiten und Kalorien (BE) aufgelistet habe, um zu sehen ob und ggf. welcher Zusammenhang besteht. Das Ergebnis war ganz eindeutig: bei ihr gibt es keinen Zusammenhang. Selbst unsere Ärztin hat nur den Kopf geschüttelt.

Nur als Beispiel:

Morgenwert nüchtern 150 ---> 22 Einheiten Actraphane ---> Mittagswert 140.
Morgenwert nüchtern 160 ---> 22 Einheiten Actraphane ---> Mittagswert 85.
usw. usw.

Inzwischen berechne ich die Insulineinheiten an Hand der jeweiligen Werten, um so einen gleichmäßigen Blutzuckerspiegel zu erreichen. Das klappt schon ganz gut.

Bei meinen Recherchen im Internet bin ich darauf gestoßen, dass es auch noch einen Diabetestyp 3 gibt. Hier gibt es 8 Kategorien von Typ 3. Hiernach könnten bei ihr Typ 3 b, Typ 3 d oder Typ 3 g in Frage kommen. Zudem gibt es WHO noch weitere Differenzierung. Aber die allermeisten Diabetologen wiegeln ab und stecken einen einfach in die Schublade Typ 1 oder Typ 2, da die entsprechenden Untersuchung viel zu aufwändig sind.

Noch bin ich auf der Suche nach einem Diabetologen, der etwas "über den Tellerrand" hinaus blickt.
Also bleibt es bei der derzeitigen Situation und ich versuche noch intensiver mit Hilfe der Ernährung etwas zu bewirken. Und das zeigt gute Erfolge.

Rezepte finden Sie in den Rubriken Kochen und Backen

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Spezialthema Diabetes